Ausblick 2025–2028
Organisatorisch gliedert sich die Forschung in fünf thematische Arbeitsgruppen auf. Im Bereich Forschung im Strassenwesen sind folgende Schwerpunkte für 2025 - 2028 gesetzt worden:
- Brücken, Geotechnik und Tunnel: Hilfsmittel für den Unterhalt und die Bewirtschaftung der Infrastruktur, Lastmodelle, nachhaltige Entwicklung und Zielkonflikte bei der Bewertung von Lösungsansätzen, Erkennen von Tragreserven – Tragwerksüberwachung (Monitoring) und Modelle, neue Anwendungen von Baumaterialien aus Basaltfasern, Bau- und Unterhaltsmethoden bei Brücken, Bau- und Unterhaltsmethoden bei Tunnel, Fortschrittliche zerstörungsfreie Verfahren zur Untersuchung und Beurteilung bestehender Infrastrukturen, Wechselwirkung zwischen neuen Werkstoffen und Fahrzeugen auf den Betrieb
- Mensch und Fahrzeuge: Menschliches Verhalten bei Notsituationen, menschliches Verhalten und neue Fahrzeuge, Ansprüche an die Verkehrsinfrastruktur unterschiedlicher Personengruppen, Ursache und Massnahmen bei Velounfällen, Wirkung von Administrativmassnahmen, Road Safety Key-Performance-Indicator-System für die Schweiz, Verbesserung der Verkehrssicherheit durch Assistenzsysteme, Anpassung der Anforderungen zur Typengenehmigung und zur Fahrzeugprüfung
- Mobilität 4.0: Wirkungen neuer Mobilitätsformen, Voraussetzungen für den Einsatz automatisierter Fahrzeuge, volkswirtschaftliche Potentiale der Mobilität 4.0, digitale Instrumente für den Langsamverkehr, infrastrukturelle Voraussetzungen für automatisiertes Fahren
- Trassee und Umwelt: Zukünftige Anforderungen an die Belagstechnologie, Grunddaten für Zustandsprognosen, Alterung von Bitumen: Mikrostruktur sowie chemischer Zusammensetzung, Voraussetzungen des Erhaltungsmanagements, Klimawandel: Bedrohungslage und benötigten Anpassungen der Infrastruktur, Nachhaltigkeit der Bauteile und der Baumaterialien, Belagslösungen für den Langsamverkehr, Landschaftseingliederung von Kunstbauten und Lärmschutzwänden, Baustelle der Zukunft, BIM für Trassee
- Verkehrsplanung und -technik: Wechselwirkungen zwischen der Raum- und Verkehrsplanung aus verkehrsträgerübergreifender Sicht, Bedeutung, Einfluss und Ausgestaltung des Güterverkehrs auf der Strasse, Verkehrsvermeidung als Ansatz einer nachhaltigen Verkehrsplanung, Festlegung räumlich differenzierter Erreichbarkeiten, effiziente Nutzung der bestehenden Verkehrsflächen, Erhöhung des Besetzungsgrads in Fahrzeugen, neue Methoden, Systeme und Standardisierung im verkehrsträger- und netzübergreifenden Verkehrsmanagement, neue Methoden und Systeme zur Verbesserung und Ergänzung der Verkehrserfassung, Innovation und Agilität an den Schnittstellen zwischen nationalem und nachgelagertem Strassennetz, Zugang, Erschliessungsqualität und Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel, Bereitstellung von Daten zur Verbesserung multimodaler Mobilitätsdienstleistungen
Im Bereich des öffentlichen Verkehrs und des Schienengüterverkehrs soll Forschung und Innovation 2025 bis 2028 liegen die folgenden Schwerpunkte:
- Energiestrategie im öV 2050
- Energetische Optimierung und Reduktion der CO2-Emissionen
- Energieproduktion
- Intelligente Steuerung des Energiesystems
- Instrumente und andere Schlüsselfaktoren für die Umsetzung der Energiestrategie
- Daten, Monitoring und Reporting
- Wissenstransfer und Verbreitung bewährter Praktiken
- Andere bei der Erstellung dieses Dokuments nicht prioritäre Themen
- Abschluss Lärmsanierung / Künftiger Lärmschutz der Eisenbahnen
- Infrastruktur Forschung / Infrastruktur Innovation
- Substanzerhalt (Asset Management)
- Kapazität und Qualität optimieren
- Verschleissoptimierter Bahnbetrieb
- Mobilitätsplanung und -entwicklung multimodal
- Umweltauswirkungen und Bahninfrastruktur
- Zukünftige (Sicherheits-) Anforderungen
- Mensch-Maschine Interaktion
- Innovation im öffentlichen Personenverkehr
- Fahrzeugtechnik und fahrzeugbezogene Anlagen
- Betrieb und Instandhaltung
- Angebotskonzept
- Tarifgestaltung und Ticketing
- Kundenerfahrung
- Technische Neuerungen im Schienengüterverkehr
Für die einzelnen Themenbereiche bestehen bereits Förderprogramme, welche die Ausrichtung der Forschung detaillierter festlegen.