In enger Zusammenarbeit mit den wichtigsten kompetitiven, öffentlichen Förderstellen unterstützt und koordiniert das Bundesamt für Energie (BFE) die Forschung und Innovation im Energiebereich über einen grossen Teil der Wertschöpfungskette.
Dabei verfolgt das BFE einen programmatischen und subsidiären Ansatz, welcher sich nach dem «Energieforschungskonzept des Bundes» richtet. Neben der nationalen Vernetzung stellen auch die aktive Wissensvermittlung sowie der internationale Austausch zentrale Aktivitätsschwerpunkte dar (Innosuisse ‒ Schweizerische Agentur für Innovationsförderung; SNF = Schweizerischer Nationalfonds; SWEET = Swiss Energy Research for the Energy Transition; KMU = kleine und mittlere Unternehmen).
Das BFE fördert und koordiniert die nationale Energieforschung und unterstützt den Aufbau neuer Märkte für eine nachhaltige Energieversorgung. Dazu pflegt das BFE den regelmässigen Informationsaustausch mit den verschiedenen Akteuren der Energieforschung und den verschiedenen nationalen Förderprogrammen und unterstützt Massnahmen im Bereich Wissens- und Technologietransfer.
Seine Mittel setzt das BFE dafür ein, die Entwicklung innovativer Technologien und Konzepte nach einem programmatischen Ansatz gezielt weiter zu bringen. Dabei wird subsidiär dort gefördert, wo Lücken in der Förderlandschaft Schweiz bestehen. Die geförderten Projekte werden vom BFE fachlich begleitet. Von dieser Expertise des BFE profitieren auch andere Förderstellen, indem das BFE Projektanträge dieser Förderstellen beurteilt. Das BFE ist so mit allen Fördersegmenten entlang der gesamten Wertschöpfungskette eng verzahnt und sorgt für einen kontinuierlichen Wissenszuwachs und dessen Umsetzung in konkreten Anwendungen.
Das BFE stimmt auf institutioneller Ebene seine Forschungsprogramme mit internationalen Aktivitäten ab, um Synergien zu nutzen. Der Zusammenarbeit im Rahmen der internationalen Energieagentur (IEA) kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Auf europäischer Ebene koordiniert das BFE zudem die Schweizer Beteiligung an den European Research Area Networks im Energiebereich und betreibt eine enge multilaterale Kooperation mit ausgewählten Ländern.
Ausblick 2021‒2024
Die Förderung des Kapazitätsaufbaus im Bereich der Energieforschung an den Swiss Competence Centers in Energy Research (SCCER) läuft Ende 2020 aus. Das BFE hat ein neues Förderinstrument SWEET (Swiss Energy Research for the Energy Transition) entwickelt, das diese Forschungskapazitäten gezielt für die Zielsetzungen der Energiestrategie 2050 ausrichten soll. Im Rahmen von SWEET sind jährliche Ausschreibungen für Konsortialprojekte mit Laufzeiten von sechs bis acht Jahren geplant. Diese Projekte sollen für die Energiestrategie wesentliche Forschungsfragen mithilfe von inter- und transdisziplinären Projektportfolios möglichst abschliessend klären.
Gesetzliche Grundlagen
Beratende Kommission
Kontakt
Bundesamt für Energie
Energieforschung
3003 Bern
Mail
energieforschung@bfe.admin.ch
Internet
Forschung im BFE