Ausblick 2025–2028
Forschung sowie technologische und soziale Innovationen spielen als Impulsgeber in allen Bereichen der internationalen Zusammenarbeit eine zentrale Rolle. Der Aufbau und die Nutzbarmachung von neuem Wissen und innovativen Ansätzen ist für die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele und der Wirksamkeit der IZA unabdingbar. Transdisziplinäre Forschung über Grenzen, Sektoren und Kulturen hinweg, welche staatliche Akteure, NGOs, Stiftungen und Einrichtungen des Privatsektors miteinschliessen, ermöglichen es, neue Kapazitäten aufzubauen und spezifisches Wissen in den Bereichen Technologie, künstliche Intelligenz oder Digitalisierung zu generieren. Dadurch kann die akademische Forschung Wirkung entfalten, die weit über die traditionelle IZA hinausgeht.
Das von der DEZA mit dem Schweizerischen Nationalfonds aufgebaute "Swiss Programme for Research on Global Issues for Development" («r4d») wurde 2023 vom «Solution-oriented research for development («SOR4D»)-Programm abgelöst, wobei vermehrt Forschung unterstützt wird, die lokale Akteure und Bedürfnisse in den Fokus stellt. Im Rahmen von SOR4D werden aktuell 15 Projekte realisiert, weitere Calls for proposals werden folgen. In Zusammenarbeit mit der ETH Zürich («ETH4D») und der EPFL («Tech4Dev») fördert die DEZA das Zusammenspiel von technologischen Innovationen und Entwicklungsbedürfnissen. Schliesslich hat die DEZA 2020 unter dem Titel TRANSFORM ein 10-Jahresfenster geöffnet, mit dem Ziel anwendungs- und lösungsorientiertes Wissen zu generieren und Innovation zu fördern, um globale Risiken zu reduzieren und zur Armutsreduktion im globalen Süden und Osten beizutragen. (Weitere Informationen über das Forschungsportfolio der DEZA: hier)